Ein (T) Fest für Sinn und Sinnlichkeit
Die Tage werde kürzer, die Nächte länger. Wenn Du eine sternenklare Nacht erwischst, gönne Dir eine Auszeit und schaue gen Himmel. Genieße das Funkeln der Sterne, sofern keine Dunstglocke oder die Lichter der Großstadt Deinen Blick trübt. Alles scheint still zu stehen. Und doch ist alles in Bewegung. In diesem Moment flitzen wir mit unserer blauen Murmel auf unsichtbaren Bahnen durch das Weltall. Wenn Du zu den Sternen schaust, blickst Du immer in die Vergangenheit. Die Sterne sind Lichtjahre von uns entfernt. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die das Licht in einem Jahr zurücklegt.
Vielleicht startest Du ja jetzt Deine kleine Meditationsreise über Raum und Zeit, Wichtigkeiten und Nichtigkeiten, Sinn und Unsinn im Alltag?
Schaue am Objekt Deiner Begierde vorbei
Ich möchte nun Deinen Blick auf ein wunderschönes Objekt am nächtlichen Firmament richten: Die Plejaden sind der bekannteste Sternhaufen am Himmel und 444 Lichtjahre von der Erde entfernt. Du siehst also in das Jahr 1576. Die Plejaden befinden sich im Sternbild des Stiers. Im digitalen Zeitalter muss man kein Experte sein, um dieses Objekt zu finden. Die App Sky View leistet ausgezeichnete Navigationshilfe und lädt zur nächtlichen Erkundungstour zu den Planeten und Sternenbildern ein. Die Plejaden erscheinen im Herbst am Abendhimmel und sind den ganzen Winter über zu bewundern. Sie setzen sich aus Hunderten von Sternen zusammen, wie man mit einem Teleskop eindrucksvoll sehen kann. Aber auch mit dem bloßen Auge wirst Du etwa 5 bis 6 Sterne erkennen können. Interessanterweise siehst Du besser, wenn Du nicht direkt das Objekt betrachtest, sondern etwas daneben schaust.

Probleme und Fragestellungen im beruflichen Alltag
Das Vorbeischauen oder der Perspektivwechsel wird Dir auch in Deinem beruflichen Alltag neue Einsichten und Erkenntnisse liefern. Vielleicht befindest Du Dich gerade in einer unbequemen eingefahrenen Situation. Dein Chef verlangt in letzter Zeit viel zu viel von Dir. Du empfindest mehr als Sympathie gegenüber Deiner Kollegin oder Deinem Kollegen. Bei einem aktuellen Projekt ziehen nicht alle am gleichen Strang. Du fühlst Dich ungerecht behandelt oder genervt vom Auftreten des neuen Kollegen oder der neuen Kollegin. Du sehnst schon am Mittwoch das Wochenende herbei und fürchtest am Sonntagnachmittag schon den Wochenstart. Oder Du fühlst Dich innerhalb Deiner Abteilung zunehmend ausgeschlossen und in Besprechungen seltsam unbeteiligt.
Perspektive wechseln und sich neu fokussieren
Ob Probleme mit den Kollegen oder mit dem Chef, ob allgemeine berufliche Unzufriedenheit oder der Wunsch nach Veränderung: Gönne Dir einen Perspektivwechsel und fokussiere Dich neu. Sehe nicht nur schwarz oder weiß, sondern nimm die Zwischentöne wahr. Hebe mit einem virtuellen Hubschrauber ab und schaue auf das große Ganze. Oder schlüpfe in die Rolle Deiner Mitarbeiter, Kollegen oder Vorgesetzten. Wen sehen sie, und was glaubst Du, wen sie sehen sollten? Versteife Dich nicht allzu sehr auf Dein aktuelles Problem oder Fragestellung. Lenke Deinen Blick auch auf Dinge, die gut laufen, die Du womöglich als selbstverständlich hinnimmst. Gute Gespräche mit Freunden, ein intaktes Familienleben, gute Gesundheit. Erfreue Dich an den kleinen Dingen des Alltags. Perspektivwechsel heißt auch, nicht nur sich selbst zu sehen, sondern auch für die Sorgen und Nöte der Kollegen und Mitarbeiter offen zu sein.
Tausche Dich mit Deinem Partner oder guten Freunden aus. Gehe verschiedene Szenarien durch: Welches Verhalten zieht welche Konsequenz nach sich? Ist die gegenwärtige Situation noch akzeptabel? Was kann Dir schlimmsten passieren oder im anderen Fall: Was ist der Mehrwert, der Lohn Deiner Handlung, wenn Du einschneidende Entscheidungen triffst und diese in die Tat umsetzt?
Ich habe mich entschlossen, 2020 einen neuen Weg einzuschlagen und mich als Berater und Coach für Beruf, Bildung und Beschäftigung in Berlin und online selbstständig zu machen. Ich folgende meinem inneren Kompass und bin davon überzeugt, meinen Mitmenschen Unterstützung und neue Impulse in beruflichen Fragestellungen zu geben.
Schau einfach mal vorbei.
(Bilder: pixabay.com)